26. Thüringenmeisterschaften im Boxen

26. Thüringenmeisterschaften im Boxen

Am 21./22.03.2015 veranstaltete der Thüringer Box Verband gemeinsam mit dem 1.SSV Saalfeld die 26. Thüringenmeisterschaften.
Bei 113 Gewichtsklassen in vier Altersbereichen weiblich und männlich hatten natürlich nicht alle Boxer einen passenden Gegner. So wurden Freundschaftskämpfe aus den benachbarten Gewichts- und Altersklassen zusätzlich zu den Meisterschaftskämpfen durchgeführt.
Am Samstag konnten somit 29 und am Sonntag 12 Wettkämpfe stattfinden, um die Thüringenmeister im weiblichen und männlichen Bereich der Altersklassen Kadetten (35 Teilnehmer), Junioren (24 Teilnehmer), Jugend (18 Teilnehmer) und in der Elite (25 Teilnehmer) zu ermitteln.
Von der Jury wurden die besten Boxer der 26. THM gekürt:
Kadetten:
– Bester Techniker: Jasmin Kanuncu (LSZ) und Jason Kassubek (NDH)
– Bester Kämpfer: Annemarie Schierle (SLF) und Julian Hackethal (LF)
Junioren:
– Bester Techniker: Pia Steinmetz (LSZ) und Maik Werner (MHL)
– Bester Kämpfer: Alina Morgenroth (SLF) und Henry Martynow (LF)
Jugend:
– Bester Techniker: Jule Fuldner (SLF) und Ramasan Gabibullaew (WE)
– Bester Kämpfer: Louiza Tasounidov (WE) und Nico Genschel (G)
Elite:
– Bester Kämpfer: Ahmed Jarahmedow (NDH)

Die Mannschaftswertung von den 19 Boxvereinen Thüringens gewann der BV Weimar.
Der 1. SSV Saalfeld errang den 2. Platz vor dem SV Empor Bad Langensalza und dem BC Wacker Gotha.

Bilder siehe – Galerie

Alle Ergebnisse im Kampfprotokoll

OTZ Artikel 2015-03-24

Thüringer Meisterschaft in Saalfeld

OTZ Berich vom 2015-03-11

Boxen gibt es im Saalfelder Raum seit 1921.
Bis zur Wende entwickelten sich in den drei Thüringer Bezirken Gera, Erfurt und Suhl ca. 60 Boxvereine. Nach der Wende von 1990 verließen aus unterschiedlichen Gründen viele Aktive und Trainer Thüringen bzw. orientierten sich um. Heute sind noch 20 Boxvereine Mitglied im Thüringer Box Verband e.V.
Der TBV ist zu 100% ehrenamtlich tätig und auch seine Boxvereine bzw. -abteilungen werden überwiegend ehrenamtlich geführt. Trotzdem gelingen dem kleinen Verband im großen Deutschen Boxsport Verband immer wieder herausragende Leistungen. So wurden vom DBV an den TBV seit der Wende 10x Deutsche Meisterschaften vergeben, die im damaligen Olympiastützpunkt Gera und in der Landessportschule Bad Blankenburg durchgeführt wurden.
Ein Mannschaftssieg 2006 bei der Deutschen Meisterschaft der Junioren U19 (damals) mit drei Deutschen Meisterschaften und einmal Silber war herausragend! Der 1. SSV Saalfeld hat eine Vielzahl an THM durchgeführt. Die 16. THM für Junioren, Jugend und Männer in Saalfeld fand 2005 statt.
Dabei wurden vom 1. SSV Saalfeld aber auch 8 Deutsche Meisterschaften und inzwischen auch 4 deutschlandweite Kaderturniere organisiert. Und das kostet im ehrenamtlichen Bereich viel Kraft.

Die Crew zur Vorbereitung und Durchführung der 26. THM steht. In der Veranstaltungsstätte der Regelschule „Geschwister Scholl“ Saalfeld, Pfortenstraße 16, werden die Wettkämpfe stattfinden:
Samstag, 21.03.15 um 14.00 Uhr Viertelfinale und Halbfinale
Samstag, 21.03.15 um 18.30 Uhr Halbfinale
Sonntag, 22.03.15 um 10.00 Uhr Finale
Hier kann aber auch übernachtet werden und selbstverständlich ist auch die Versorgung gesichert.
Alles auf engstem Raum ist leistungsfördernd für die Aktiven und günstig für alle Abläufe der Meisterschaft. Lasst uns schöne Thüringenmeisterschaften feiern!!!

Das sind die Teilnehmer:

• Nordhäuser SV 16
• BV Weimar 20
• BC Boeck Eisenach 3
• 1. ESC Leinefelde 14
• BC Kella 8
• BC Mühlhausen 13
• SV Empor Bad Langensalza 10
• BC Wutha Farnroda 0
• BC Thüringer Löwen Erfurt 11
• PSV Erfurt 11
• Boxring 90 Suhl 7
• Kampfsportzentrum Meiningen 5
• Fortuna Ilmenau 0
• BC Wacker Gotha 14
• SV Wandersleben 2
• BC Wismut Gera 3
• ASC Ronneburg 0
• TSV Zeulenroda 0
• 1. SSV Saalfeld 14
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150 Teilnehmer

Lutz Grau

TBV Kaderturnier 2015

4. TBV – Kaderturnier (4. TKT)

Homepage des TBV Kaderturniers

Das 4. TBV-Kaderturnier (4. TKT) ist Geschichte.
Neben der ausrichtenden Thüringer-Auswahl nahmen die Landesverbände (LV) Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg sowie die LV Dänemark, LV Slowakei und LV Schweiz.
Trotz der Grippewelle, die die zunächst 110 Aktiven auf 86 schmelzen ließ, kam es zu überwiegend sehr niveauvollen Wettkämpfen. In 18 Viertelfinals, 29 Halbfinals (2 Veranstaltungen) und 16 Finalkämpfen wurden die Sieger gesucht. Nicht nur einmal standen drei amtierende Deutsche Meister in einer Gewichtsklasse auf dem Siegertreppchen. Das hohe Niveau der Kämpfe sowie der Ausrichtung dieser Veranstaltung ließ die meisten der Landesverbände den Wunsch zur Weiterführung der Kaderturniere formulieren.

Mit fünf Titelträgern wurde der LV Baden-Württemberg vor Thüringen (4) und der Schweiz (3) Mannschaftspokalsieger.
Von der Jury wurde Alexander Geissler Jun/48kg (BW) zum „Besten Techniker“ und Richard Meinecke Jun/60kg (TH) zum „Besten Kämpfer“ gekürt. Außerdem wurden die Pokale für den „Schönsten Kampf“ an Marc Brantley Kad/43kg (DK) und Ahmet Sor (BW) vergeben.

Pokalsieger des TBV Kaderturniers 2015

Vom TBV kamen 13 Athleten vom BC Mühlhausen, vom Nordhäuser SV, vom PSV Erfurt, vom BC TH Löwen Erfurt, vom BC Wacker Gotha, vom BC Wismut Gera und vom 1. SSV Saalfeld zum Einsatz.
Aus der Thüringer Equipe ragten besonders Richard Meinecke, Nikita Fokin (beide Nordhausen), Orchan Hasanov (Löwen Erfurt) und Silvio Schierle (1. SSV Saalfeld) als Turniersieger heraus.
Aber auch Sina Anders Jun/60kg (Saalfeld), Rafi Saswari Kad/52kg und Gabibullaev Ramazan Jgd/64kg (beide BV Weimar) sind auf dem Sprung an die Spitze.

Bei so einem hochkarätigen Nachwuchsturnier benötigt man natürlich auch ein hochkarätiges Organisationsteam und eine solch tolle Landessportschule wie sie Thüringen in Bad Blankenburg hat.
Großes Lob an alle Beteiligten!

Der Termin für das 5. TBV – Kaderturnier steht: 12.-14.02.2016

Nächstes Highlight des Thüringer Boxsports ist die 26. Landesmeisterschaft der Kadetten, Junioren, Jugend und Elite männlich und weiblich in der Turnhalle der RS „Geschwister Scholl“ Saalfeld am 21./22.03.2015.

Mit freundlichen Grüßen
Lutz Grau

David Müller – Eine Sportlerkarriere

Sportlerkarriere David Müller (*28.12.1987)

Mitglied im 1. SSV Saalfeld 92 e.V. seit 01.01.2000

* Goldmedaille bei den 5. DM der Jugend B bis 30 kg in Nürnberg 2000

* Goldmedaille bei den 6. DM der Jugend B bis 32 kg in Berlin 2001

* Goldmedaille bei den 30. DM der Jugend A bis 42 kg in Gifhorn 2002

* Goldmedaille bei den 1. DM der Kadetten bis 48 kg in Wismar 2003

* Goldmedaille bei den 2. DM der Kadetten bis 52 kg in Marburg 2004

* Silbermedaille bei den Europameisterschaften der Kadetten in Saratow 2004

* Bronzemedaille bei den 57.Junioren – DM bis 54 kg in Wismar 2005

* Goldmedaille bei den 58.Junioren – DM bis 57 kg in Magdeburg 2006

* Teilnehmer an den Junioren WM in Agadir (Marokko) 2006

* Bronzemedaille bei den 86. DM der Männer bis 60 kg in Straubing 2008

* Goldmedaille bei den 87. DM der Elite bis 64 kg in Berlin 2009

* Teilnehmer an den Elite Europameisterschaften 2010

* Bronzemedaille bei den 88. DM der Elite bis 64 kg in Oldenburg 2010

* 5. Platz bei den Elite Europameisterschaften 2011

* Silbermedaille bei den 89. DM der Elite bis 64 kg in Leipzig 2011

* Teilnehmer an den Elite Weltmeisterschaften 2012

Die Olympiaqualifikation für London 2012 verlor David nach großem Kampf gegen den brasilianischen Weltmeister Lopez äußerst knapp

* Bronzemedaille bei den 91. DM der Elite bis 64 kg in Oldenburg 2013

* 5. Platz bei den Militär Weltmeisterschaften in Astana 2014

David Müller 2014

Eine beachtliche Sportlerkarriere, die im Januar 2000 in Saalfeld begann,
im September 2004 im LLZ Gera fortgesetzt wurde und von Dezember 2005 bis Dezember 2014 im OSP Frankfurt/Oder Hochleistungssport angesiedelt war!

Danke David Müller, wir sind stolz auf Dich!

Saalfeld, 26.12.2014

Länderkampf Thüringen vs. Ungarn

Thüringen muss Ungarn nach großer Ringschlacht gratulieren
25.11.2014 – 03:54 Uhr
Mühlhausen. Schlagstarke Gäste gewinnen den Länderkampf der Boxer in Mühlhausen durch Sieg im letzten Duell glücklich 14:12.

Nach überstandener Verletzung an der Schulter zeigte Mühlhausens Maik Werner (in Blau) gegen Nikita Göll aus Bernburg eine sehr ordentliche Leistung und setzte sich am Schwanenteich souverän nach Punkten durch. Foto: Christian Habel Nach überstandener Verletzung an der Schulter zeigte Mühlhausens Maik Werner (in Blau) gegen Nikita Göll aus Bernburg eine sehr ordentliche Leistung und setzte sich am Schwanenteich souverän nach Punkten durch. Foto: Christian Habel
Knappe Niederlage durch den Verlust der letzten beiden Kämpfe, doch viele Sympathien gewonnen. Und den bis auf den letzten Stehplatz gefüllten großen Saal der Mühlhäuser Kulturstätte am Schwanenteich begeistert. Nicht alleine für den reinen Boxfan, sondern auch für Sportbegeisterte an sich, war der Länderkampf einer starken Auswahl aus Ungarn gegen die ebenso gut besetzte Mannschaft Thüringens ein echter Höhepunkt.

15 teilweise hochkarätige Duelle wurden den Zuschauern geboten, 13 gingen in die Wertung dieses Länderkampfes ein – zum Unglück der Gastgeber auch der kampflos abgegebene Vergleich. 14:12 hieß es in der Endabrechnung für die Ungarn. Diese waren nach gutem Start in der zweiten Hälfte dieser Box-Gala doch in Bedrängnis geraten und hätten sich über eine Niederlage sicher nicht beschweren dürfen.
Boxen Box-Club Mühlhausen e.V. Ländervergleich Thüringen - Ungarn
André Werner vom BC steuert einen Punkt bei
Die großen boxerischen Qualitäten der Gäste bekam Vladimir Vasilenko (Kadetten, 46 kg) vom ausrichtenden Mühlhäuser Box-Club im Auftaktkampf des Abends zu spüren. Jeden Schritt nach vorne wusste der technisch sehr versierte Patrik Mates hart zu bestrafen, landete Treffer und setzte sich nach Punkten durch.

Die ersten Zähler für Thüringen fuhren Nordhausens Oliver Gauer (Kadetten, 54 kg) per Remis gegen Béla Radics sowie der gute Milot Veseli (Kadetten, 72 kg) ein. Der Erfurter zwang den ungarischen Trainer in Runde zwei für seinen klar unterlegenen Schützling, Richard Egervari, das Handtuch zu werfen.

Beim Stand von 3:3 entschied Mühlhausens Alexander Unbereit (Kadetten, +80 kg) ein erstes Duell ohne Einfluss auf den Länderkampf für sich. Er behauptete sich gegen Tobias Wagner aus Gotha nach Punktwertung.

Danach setzten sich weder die Ungarn noch die Thüringer bis zur Pause entscheidend ab. Ajubi Ali Sena wurde von Raimund Virth (Junioren, 48 kg) als erster und einziger Thüringer vorzeitig besiegt – in Runde eins war bereits Schluss. Doch Artem Poljanicny glich gegen Ungarns Krisztian Varga sofort wieder aus.

Einen wertvollen, weil hart erarbeiteten Punkt steuerte dann André Werner (Junioren, 57 kg) vom BC Mühlhausen bei. Henrik Sherban erwies sich als unangenehmer Kontrahent, er klammerte viel und landete auch einige unsauberen Treffer.

Was dann folgte, war ein boxerischer Leckerbisse. Zwar verlor Gothas Tommy Preisner (Junioren, 60 kg) gegen Krisztian Janko klar nach Punkten, doch der Ungar wusste zu gefallen, wurde völlig zu Recht als bester Techniker des Abends geehrt.

Den zweiten Teil eröffnete – in einem Kampf außer der Reihe – Mühlhausens Maik Werner. Er zeigte nach überstandener Verletzung gegen Bernburgs Nikita Göll (Junioren, 60 kg) eine sehr ordentliche Leistung und setzte sich nach Punkten klar durch.

Dies schien als Art Initialzündung zu wirken, die Hausherren drehten auf. Shenja Bitjakov sowie der starke Salah Jahil, er verdiente sich den Titel als bester Kämpfer redlich, gewannen ihre Duelle und brachten Thüringen 10:8 in Front, ehe Daniel Weber gegen Baro Baroev erneut ausglich und für Spannung vor den Kämpfen der Elite sorgte.

Davor jedoch stellte sich der Mühlhäuser André Klinkmann – außerhalb der Gesamtwertung – dem äußerst erfahrenen Saalfelder Silvio Schierle, der seine schnelle Linke oft ins Ziel brachte und den heftigen Widerstand des tapferen BC-Athleten brach.

Als dann Sebastian Günther – er zwang Daniel Zambo (Elite, 69 kg) in der zweiten Runde zur Aufgabe – die Thüringer 12:10 in Front brachte, schien ein Heimsieg greifbar. Allerdings hatte es der lange erwartete Lokalmatador Silvio Bemlotte (Elite, 75 kg) nicht in eigenen Fäusten, den Erfolg zu sichern. Beim Erwärmen verletzte sich der Routinier und konnte gegen József Toth nicht antreten – 12:12, der letzte Vergleich musste entscheiden. Imre Bugyik fügte Angelo Schenk in diesem durch einen harten Treffer einen „Cut“ zu. Der Thüringer durfte nicht mehr kämpfen, nachdem ihn die Ringärztin in Augenschein genommen hatte – 14:12 für die Ungarn.

Eine knappe Heimniederlage, die wohl deutlich weniger bitter schmeckte, als der einzige Wermutstropfen dieses Box-Abends: Drei der lokalen Heroen kamen – mal wieder – nicht zum Einsatz. Bemlotte verletzte sich vor seinem Kampf, der Gegner von Schwergewichtler Daniel Bertz sagte kurzfristig ab und für den starken Alen Didigov fand sich keine adäquater Kontrahent.

Thomas Stecher / 25.11.14 / TA

IDJM 2014 – Silvio Schierle

Chronik der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschften (U18) in Köln.

Unsere 4 Teilnehmer haben folgende Auslosung zugeordnet bekommen:
– Gor Sahakjan (PSV Erfurt) 64 kg boxt im Achtelfinale gegen Paul Wall (Berlin) am 05.11.14 um 15.00 Uhr. Ein ganz schweres Los gegen den mehrmaligen Deutschen Meister.
– Ramasan Ramasanov (BV Weimar) 64kg boxt im Achtelfinale gegen German Skliarov,(Kaiserslautern).
– Baro Baroev (1. SSV Saalfeld) 81kg boxt im Viertelfinale gegen Tim Fröhlich (Chemnitz) um die Bronzemedaille.
– Silvio Schierle (1. SSV Saalfeld) 69kg kämpft vs. Manuel Jorde (Chemnitz).
2014-idjm-koeln-002
IDJM Paarungen und Ergebnisse auf der DBV Seite

Silvio stand als Sieger im Megafight vs. Oliver Ginkel (NRW) fest.
Von Beginn an störte Silvio mit der Führhand Oliver beim Aufbau seiner Kampfesführung.
Der Saalfelder war nach der extrem treffsicheren Führhand mit explosiven Angriffen von mehreren geraden Schlägen, dem abschließendem Seiwärtshaken und Heraustreten aus der Linie immer wieder zum Erfolg gekommen. Oliver hatte dem nichts Adäquates entgegenzusetzen. Nach ein paar unsauberen Aktionen, die auch angemahnt worden, erhielt Silvio in der 3. Runde eine unnötige Verwarnung. Doch dies änderte nichts an dem souveränen Punktsieg für den Thüringer gegen einen überforderten Deutschen Jugendmeister 2014 Oliver Ginkel.
Nach Aussagen der Jury war dies der beste Kampf des Vierterlfinaltages. Am Freitag steht Silvio Schierle gegen Narek Markarjan (Mecklenburg Vorpommern) im Halbfinale.

Das Halbfinale ist gelaufen, Silvio gewinnt 3:0 vs. Narek Markarjan (MV). Narek ist untersetzt, etwas kleiner und ein sehr athletischer Typ. Beide kennen sich von Sparringsphasen genau.
So verlief die 1. Runde sehr verhalten von beiden. Silvio setzte aber mehrere explosive Angriffe, die alle trafen.- 10:9.
In der 2. Runde wieder diesmal von beiden: belauern und blitzschnelle Attacken. Wir sahen Silvio vorn. Die Kar´s nicht. – 9:10.
In der 3. Runde vorallem während der 2. Hälfte verschärfte Silvio das Tempo und traf häufig. Narek kam kaum noch zum Zug.- 10:9 Silvio.
Silvio boxt im Finale gegen Jonathan Zumbe (Köln-NRW) morgen gegen 16.00 Uhr.

Silvio hatte am Finaltag den 6. Kampf. Es war kein schöner Kampf. Beide wollten natürlich den Sieg.
Der Kölner, Jonathan Zumbe, hatte den etwas leichteren Weg ins Finale: nur drei Kämpfe und vermeintlich leichtere Gegner. Bei Silvio war das wesentlich schwieriger, wie schon beschrieben.
Beide waren extrem aufgeregt und wollten diesen wichtigen Schritt in die Box-Zukunft als Sieger markieren.
Zu selten kam die superlange gestochene Führhand von Silvio und wenn blieb er vor Jonathan stehen. So kam es häufig zu „Ringkampfeinlagen“, die auf dem Ringboden endeten. Jonathan selbst fand aber auch nicht so richtig in den Kampf, denn er ist ja auch ein erfahrener Athlet. Trotzdem traf Silvio, wenn auch seltener so doch klar mit seinen hervorragenden blitzschnellen Geraden. Auch die schnellen Attacken brachten den nötigen Punktvorsprung, so dass jede Runde für Silvio ins Protokoll geschrieben werden konnte.
Sieger nach Punkten mit 3:0 und damit Deutscher Meister der 22. Internationalen Deutschen Jugend Meisterschaften in Köln wurde Silvio Schierle vom 1. SSV Saalfeld 92 e.V. Dazu wurde der Thüringer von der Kampfrichterjury zum „Besten Kämpfer“ der Meisterschaften gewählt.
Das war ein hartes Stück Arbeit: Gewichtssteigerung auf 69kjg, Untersetzung des höheren Gewichtes mit der nötigen Athletik, Ausbau der Technik, Taktik und Strategie im Wettkampf. Dazu das Umsetzungsvermögen der klaren Ansagen des Trainers Michael Stachewicz vom OSP Frankfurt/O.
Silvio hat in den vier Kämpfen 12 Runden a 3 Minuten absolviert. Nur eine Runde ging äußerst knapp verloren (vs. MV).
Eine herausragende Leistung des jungen Sportlers.

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OTZ Artikel
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